Der regionale Schwerpunkt dieses Projektes liegt
in Baden-Württemberg und Mecklenburg-
Vorpommern, zwei Regionen, die sich erheblich
in ihren ökologischen sowie land- und
forstwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
unterscheiden. Diese Unterschiede erhöhen
einerseits die Komplexität des Projekts, bieten
andererseits aber die Möglichkeit,
Fragestellungen zu agroforstlichen Systemen
umfangreicher zu bearbeiten.Simonswald, Schwarzwald – Grenzertragsstandorte v.a. in hängigen Lagen, Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch sehr hohen Waldanteil, weiterhin Aufforstungen v.a. von steilen Flächen
Kirchardt, Kraichgau – intensive ackerbauliche Nutzung, Agroforstsysteme als möglicher Beitrag zum Erosionsschutz, zum Biotopverbund und zur Belebung einer z.T. wenig strukturierten Landschaft
Hechingen-Boll, Albvorland – mangelnde Pflege bzw. Aufgabe der immer noch auf relativ großen Flächen vorhandenen Streuobstbestände
Argenbühl, Allgäu – Suche nach neuen Nutzungsalternativen v.a. für die hängigeren Grünlandflächen, bisher eher geringer Waldanteil, abrupte Übergänge zwischen Fichtenaufforstungen und Offenland
Wichtige Erkenntnisse zu Agroforstsystemen können auf der Demonstrationsfläche in Breisach gewonnen werden.